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Archive for the ‘Gelesen’ Category

‚Afrika geht online‘ ist besser als ‚Afrika geht auf All Inclusive Reise‘.

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“Ein Kapitän schreibt ins Logbuch: „Der Maat war heute wieder betrunken.“ Der Maat liest das und ärgert sich. Er schreibt auch ins Logbuch: „Der Kapitän war heute nüchtern.“

Diese kleine Geschichte ist ein Standardbeispiel aus der Sprachwissenschaft und zeigt, dass auch die Wahrheit eine Waffe sein kann.”

Entnommen aus:

http://evidentist.wordpress.com/2011/01/12/schweigegeld/

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Wer heimliches öffentlich macht, schreibt (es) unheimlich.

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Schöner Spruch – leider in einem Zusammenhang, der Angst machen kann:

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“Schon ein Zigarettenstummel pro Liter Wasser macht Fischen den Garaus, warnen Wissenschaftler von der San Diego State University (Tobacco Control, Bd.20, S.i25, 2011). Die Hälfte ihrer Fische starb, wenn die Forscher die Tiere vier Tage lang in Wasser hielten, in dem zuvor für einen Tag eine Kippe pro Liter geschwommen war.”

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und warum wir zu sorglos sind:

In SZ schön gegenübergestellt: Die (vermeintlich) qualitative Betrachtung von Ramelsberger und die quantitative statistisch nüchterne von Illinger.

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Der Psychologieprofessor Daniel Gilbert aus Harvard begründete die merkwürdige Mischung aus Desinteresse, Verdrängung und Achselzucken, mit dem die Welt auf den drohenden Klimawandel reagiert, vor Jahren schon mit drei Faktoren: Zum einen tangiere das Problem in seiner Abstraktion nicht unser moralisches Empfinden. Weder unser Schamgefühl noch unsere Glaubensvorstellungen oder unser Ekelempfinden würden direkt vom Klimawandel betroffen. Außerdem sei das Problem etwas, was in ferner Zukunft geschehe, der Mensch aber reagiere nun mal nur auf direkt drohende Gefahr. Drittens geschehe das Ganze nicht jäh genug, sondern in kaum wahrnehmbaren Schritten.

Der hervorragende Artikel Bilder in Öl von Alex Rühe aus der SZ ist aus mehreren Gründen lesenswert.

Zu den drei Haupt-Gefühlskanälen Scham, Glaube, Ekel möchte ich noch hinzufügen: Auch Empathie wird nicht ausgelöst.

Eigentlich aber ist der Artikel eine Lektion zu Wert und Wirkung von Bildern und zur geringen Wirkung von abstrakten Informationen auf den Großteil der Menschen. Also wichtig für Medienschaffende.

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Das hat schon was: Das Politik-System ist systembedingt, sozusagen systemimmanent lernbehindert! Eigentlich grundsätzlich nicht lernfähig. Schon allgemein interessant und verstörend. Fast schon lustig ist die Beleuchtung der Tatsache, dass jetzt scheinbar ein Problem vom Himmel gefallen ist, das seit Monaten klar war. Sind wir also nicht in guten Händen oder wären wir alle genauso ignorant, wenn wir erst Teil dieses Politik-Systems mit seinen verkorksten Regelschleifen wären?: “Vor allem gibt es kein immanentes Maß für den Zuwachs politischer Intelligenz.” & “’anpassendes Verhalten ist die Regel, echtes Lernen die Ausnahme.’”

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Nachhilfe fürs Grünzeug

Hochinteressanter Artikel in sz/wissen vom 10.03.10:

Evolution erarbeitet oft nicht eine perfekte Lösung. Mit anderen Worten: Wenn es zum Überleben reicht, ist es gut genug.

Eine “Evolutionsfalle” entsteht, wenn zur Optimierung eines komplexeren Systemes mehrere Teilsysteme für sich schlechtere Eigenschaften erhalten müssten. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese lokalen Deoptimierungen zufällig gleichzeitig solange “überleben” bis der Übervorteil wirkt, ist extrem gering.

Je höher die Temperatur, desto fehleranfälliger arbeitet der Prozeß der Photosynthese. Daraus folgt, dass diesbezüglich Klimaerwärmung selbstverstärkend ist. Weil immer weniger CO2 umgewandelt wird.

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Hirn und Haltung: Intelligente glauben nicht an Gott

Sorry, ich habe den Titel etwas verändert, aber die anderen manipulieren ja auch seit fast ewigen Zeiten. 🙂

Unter den befragten Amerikanern hatten die "überhaupt nicht religiösen" einen IQ von 103 und die "sehr religiösen" einen IQ von 97.

Die 6 Punkte IQ-Unterschied scheinen marginal zu sein, aber genauer skaliert, ist mehr drin: IQ unter ca. 80 bedeutet bereits sehr niedrige Intelligenz und bei 130 ist die Genieschwelle. Also normiere ich die 6 Punkte auf eine realistische Skala von 50. Damit sind es immerhin 12%. Würde man auf den Bereich von durchschnittliche bis hohe Intelligenz normieren, (91-126, entsprechend 73% der Bevölkerung), käme man auf gut 17% Differenz. (Skala aus http://www.code-knacker.de/iq.htm)

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und warum der Mensch eine Plage ist, auch für sich selbst.

Wo fange ich an?

Sepp meint, ein Einsatz für "die Menschheit" sei nicht angezeigt, eher für den Schutz "des Systems" vor dem Menschen an sich.

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Kinderkram, sozusagen

Die Schuldenmacher

Für die Politik spielt die Generationengerechtigkeit keine Rolle mehr

Von Alexander Mühlauer

In Berlin gibt es eine Uhr, die geht so schnell, dass einem schummrig vor Augen wird. Man mag gar nicht hinsehen, zeigt die Uhr doch, wie rasant die Schulden der Republik steigen: 4481 Euro sind es pro Sekunde. Bevor die Finanzkrise über die Welt hereinbrach, waren es gerade mal 474 Euro. Kein Wunder, dass die Politiker den Blick auf die Schuldenuhr vermeiden, die an der Eingangstür des Bundes der Steuerzahler hängt.

Die Regierung treibt ein fahrlässiges Spiel. Steuert sie nicht dagegen, erwartet die nächsten Generationen eine massive Schuldenlast.

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hat was: Der Bürger als Kunde – das muss schief gehen. Und hat zu tun mit einem sich wiederholenden Thema in mir: Woher die neuen Werte nehmen, wenn die alten weg sind oder jedenfalls deren vermeintliche Begründung?

Ein einig Volk von Kunden

Franz Walter sieht schwarz für die Zukunft der Parteiendemokratie

Es gibt Parteienforscher in Deutschland, die Minuten nach Schließung der Wahllokale eloquent erklären können, warum alles so gekommen ist und wohin die politische Reise gehen wird. Nicht so Franz Walter. Der Göttinger Politologe publiziert zwar sehr viel (demnächst erscheint wieder ein Buch von ihm), nimmt sich allerdings für seine Überlegungen (etwas) Zeit und formuliert erst auf historisch abgesicherter Grundlage seine – oft erfrischend ungewöhnlichen – Analysen.

Jetzt hat er sich mit den längerfristigen Hintergründen des Niedergangs der Volksparteien beschäftigt. Das Buch ist essayistisch und verständlich geschrieben. Doch der schnelle Leser sollte sich vorsehen: Die Pointen erschließen sich nur beim genauen Lesen.

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einige interessante Gedanken drin, mal sehen, wann ich die aufgreifen und kommentieren kann.

Müde geworden vor der Zeit

Die unendlichen Sex-, Drogen- und Erfolgsmöglichkeiten machen den freien Menschen unfrei / Von Jens Hillenkamp

Es existieren nicht mehr die zwei Welten: hier die taghellen Räume der Arbeits- und Familienwelt, dort die finsteren Gewölbe des Exzesses. Die Drogen- und Sexmöglichkeiten, die Verschlafens- und Nichtstu-Möglichkeiten, die Flucht- und Selbstzerstörungsmöglichkeiten liegen auf derselben Ebene wie die Diät- und Arbeitsmöglichkeiten, Erfolgs- und Berühmtheitsmöglichkeiten, die unendlichen Möglichkeiten der Selbstbeherrschung und Selbstverbesserung. Was einst in moralisch getrennten Sphären existierte, ist jetzt tatsächlich ein unendliches Anziehungsfeld. Man kann zuerst, in der Jugend, das eine tun, später das andere. Man kann beides gleichzeitig tun – work hard, party hard. Und man kann mit verteilten Rollen spielen, es literarisch lösen. Was die Figur sich antut, die Selbstzerstörung, und was der Autor eventuell erreicht, die Berühmtheit, ist gleichermaßen Teil der unbegrenzten Möglichkeiten. Inklusive des Zusammenhangs: dass die Figur sich zerstören muss, damit der Autor berühmt wird. Das mag nicht Kalkül sein – die Beschreibung des Unglücks ist Aufgabe der Literatur -, nur Logik des Systems.

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am Samstag gelesen, am Do hier eingestellt und heute kommt Grander – Belebtes Wasser in Camping Sölden’s Newsletter. Und ich dachte, die wären bodenständig und realistisch. Schade. Aber unser Lieblingstierarzt verkauft ja auch Plättchen, auf denen alles besser geht. Nur meine Kopfschmerzen beim Lesen solcher “Ideen” werden immer größer.

Deshalb habe ich gleich auch eine Story auf cwde schreiben müssen: Dort zu finden unter Obskures Wasser. Und das Ganze hat mich inspiriert, eine eigene Kategorie einzuführen unter:  Nicht bei uns – Was es nicht gibt bei uns oder auch was wir Ihnen nicht antun

Allgemein ist zu kopfschmerzerregenden Themen ein Blick in esowatch zu empfehlen.

Kult um ein Molekül

Der Glaube an "belebtes Wasser" hält keiner wissenschaftlichen Untersuchung stand, trotzdem vertrauen viele Menschen obskuren Angeboten

Man fülle frisches Leitungswasser in eine Karaffe und stelle sie für mindestens zwei Stunden auf die Fensterbank. Das Wasser muss das Tageslicht spüren. Wichtig: Nicht irgendein Gefäß nehmen. Sondern eines, das speziell gefertigt wurde, um aus dem schlichten Nass einen besonderen, einen "energetisierten Stoff" zu machen.

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Wenn es nur Äpfel mit Birnen wären, die hier verglichen werden …

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Die Kunst des Vergessens

Das Gehirn betreibt viel Aufwand, um Erinnerungen zu löschen

Das Vergessen zu erforschen ist ein schwieriges Geschäft. Erinnerungen, und erst recht nicht mehr vorhandene, lassen sich nicht mit den üblichen Bildgebungsmethoden darstellen; sie hinterlassen keinen eindeutigen Abdruck im Gehirn. So fragen sich Forscher noch immer, wie das Vergessen eigentlich funktioniert. Schwächen sich Erinnerungen mit der Zeit einfach ab, ähnlich wie ein Foto, das mit der Zeit ausbleicht? Oder überschreiben neue Informationen die Erinnerungen und machen sie so nicht mehr abrufbar?

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Aus SZ Magazin 12.02.2010

Originallink mit Illustrationen und Werbung ab: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/32653

[In eckigen Klammern stehen die Titel der Illustrationen]

Den Bartens (Arzt) habe ich bei Maischberger als Mahner gegen Vorsorge-Wahn erlebt – ich finde ihn vernünftig und realistisch. Ausserdem schreibt er die Kolumne “Medizin und Wahnsinn” (oder so ähnlich) im SZ-Magazin, die auch ganz brauchbar ist.

Machen Sie sich bitte frei

Wer schwere Gedanken los wird, lebt gesünder. Wer Depressionen hat, bricht sich leichter die Knochen. Wir haben es immer geahnt: Unsere Gesundheit hängt von unseren Gefühlen ab. Was wir nicht geahnt haben: Jetzt gibt es dafür wissenschaftliche Beweise.

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Diebstahl nicht bei Daten?

Datenschutz gilt nicht für strafbare Inhalte?

In Sachen vom Staat gekaufter Daten-CD’s bin ich verwirrt:

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Aus einer anderen Welt

Wie Finanzmanagern das zweifelhafte Kunststück gelang, Geld zu schöpfen ohne dabei einen Wert für die Gesellschaft zu schaffen – und die Wirtschaft so in die Krise zu stürzen

Von Catherine Hoffmann

München – Alexander Dibelius ist Deutschland-Chef von Goldman Sachs und ein einflussreicher Vertreter der Finanzwelt.

Er glaubt an bisher kaum bekannte Paralleluniversen. Genauer gesagt glaubt er, dass die Welt der Banken eine Parallelwelt zur Realwirtschaft geschaffen hat. Das Finanzuniversum ist nicht einfach ein Spiegelbild der realen Welt, in der Unternehmer Fabriken besitzen, in denen sie Autos bauen oder T-Shirts nähen lassen. Die Zweitwelt ist anders – und größer. So anders und so viel größer, dass Laien es sich nur schwer vorstellen können. Und doch lohnt sich ein Blick in dieses Reich, in dem Geld vom Gelde entsteht – ohne, dass für die Gesellschaft ein Wert geschaffen wird.

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Zeit der Prüfungen

werde ich wohl anschauen, wenn er mir über den Weg läuft.

Die Coen-Brüder spielen in ihrem neuen Film Gott – und stellen fest, dass der tatsächlich den besten Job hat

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… Deswegen empfindet Hans Schellnhuber Klimagipfel als "eine Strafe der Natur".

schon schlimm!

Merkels Klimaberater Schellnhuber zu Gast bei der Stiftung der Münchener Rück

Hans Schellnhuber hat eine einfache Botschaft und eine schwierige Aufgabe. Die Botschaft lautet: Der Erdball darf sich noch um höchstens zwei Grad erwärmen, sonst wird das Klima unumkehrbar kippen. Wenn der grönländische Eisschild wegschmilzt, gibt es kein Zurück mehr, da helfen weder milliardenschwere Rettungspakete noch UN-Resolutionen. Und die schwierige Aufgabe von Schellnhuber besteht darin, die Politik zum Handeln zu bewegen. Seit Jahren.

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Brooksley Born warnte schon 1998 vergeblich vor der Gefahr einer Finanzkrise – jetzt soll sie deren Ursachen erforschen

Für Jan

Von Nikolaus Piper

Es gibt nicht mehr viele Helden in der Finanzwelt, aber vielleicht eine Heldin. Sie heißt Brooksley E. Born, ist 69 Jahre alt und Mitglied der Financial Crisis Inquiry Commission (FCIC), jener Kommission also, die der US-Kongress eingesetzt hat, um die Ursachen der Finanzkrise zu untersuchen. Die pensionierte Anwältin gehört zu den wenigen Menschen auf der Welt, die mit Fug und Recht behaupten können, dass die große Krise verhindert worden wäre, hätte man rechtzeitig auf sie gehört.

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Hat mich gerade sehr berührt – wir hatten gestern schon an Ärzte … gespendet.

Dieses CRED-Projekt scheint mir ein kleiner, sehr guter Weg zu sein. http://credhaiti.blogspot.com/

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Erst in diese Liste seriöser Hilfsorganisationen bzw Spendennehmer kucken, ehe Geld an falsche Stellen tröpfelt. (Fließt wäre zu viel gesagt für unsere Hilfe)

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Ob Minicomputer wirklich ein Renner werden, muss sich noch zeigen:

So schlichte Unter-Überschriften kann also auch die Süddeutsche. Und werfen in mir wieder mal die Frage auf, ob es mich für den weiteren Verlauf des Tages stärkt, a) Zeitung zu lesen und b) speziell eine kommentierende Zusammenfassung.

Erstens gilt, dass Vorhersagen generell schwierig sind – soweit sie die Zukunft betreffen.
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Energie auf Halde / Windkraft macht neue Speichertechnik nötig

und

Intelligentes Stromnetz / Deutsche Forscher arbeiten an einem Internet der Energie

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Basst scho II

das Oberpfalz Sprachbuch – auch zum Schmunzeln

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http://www.evernote.com/pub/hanesisi/Blog

ist mein ganz-schnell Blog, weil vom mda aus fütterbar. Meist ist es Gelesenes am Klo, was sonst wieder entschwindet 🙂

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Profil von fitschen | VIEW Fotocommunity.

Auf den hatte ich schon mal hingewiesen. Höchst sehenswert !

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Bayern: Das Epizentrum der Krise – Nur noch Lederhose – Wirtschaft – sueddeutsche.de.

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Von Heribert Prantl – Eine verrückte Demokratie – Nachrichten – sueddeutsche.de.

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Bundeswehr in Afghanistan – Krieg, Kritik und Angst – Politik – sueddeutsche.de.

von Heribert Prantl, lesenswert!

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Massenproblem Trunksucht: Forscher machen Alkohol für jeden zehnten Todesfall verantwortlich – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wissenschaft.

Krass: 10% !!

Ähnlich viel wie durch Rauchen: Da muß ja der Dialog im Thank you for smoking umgebaut werden.

Weltweit stirbt demnach einer von 25 Menschen an den Folgen des Trinkens, haben die Wissenschaftler errechnet. In Europa ist es einer von zehn. Die im Vergleich zu Europa geringe globale Sterberate hängt damit zusammen, dass in vielen Ländern kein oder nur sehr wenig Alkohol getrunken werde. Mehr als die Hälfte der Menschen auf der Erde lebe derzeit abstinent, vor allem in muslimischen Ländern.

David Zaridze, Leiter des russischen Krebsforschungszentrums und führender Autor der Analyse, schätzt, dass der Alkohol seit 1987 rund drei Millionen Russen das Leben gekostet hat. „Dieser Verlust ist ähnlich wie der eines Krieges“, sagte er.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,473515,00.html

Alkohol gefährlicher als Ecstasy und LSD

Alkohol und Tabak sind für die persönliche Gesundheit und die Gesellschaft schädlicher als Cannabis oder LSD, ergab eine Studie britischer Forscher. Die Experten stellen eine neue Drogen-Rangliste vor – und fordern einen radikalen Kurswechsel im Umgang mit Rauschmitteln.

Der Rangliste zufolge, die David Nutt von der University of Bristol und seine Kollegen jetzt in der Fachzeitschrift „The Lancet“ vorgestellt haben, sind Alkohol und Tabak unter den Top 10 der schädlichsten Drogen. Dagegen belegt eine in Deutschland verbotene Substanz wie Ecstasy im Ranking nur den 18. Platz.

Zwei unabhängige Expertengruppen ordneten den verschiedenen Stoffen Punkte zu. In den jeweils neun Kategorien kamen Psychiater, Polizisten und Juristen mit medizinischem Fachwissen zu sehr ähnlichen Ergebnissen: Heroin und Kokain gehören ihrer Meinung nach zu den gefährlichsten Drogen, gefolgt von Barbituraten und illegal verkauftem Methadon. Alkohol belegte den fünften, Tabak den neunten Rang.

Während in Europa jedes Jahr 7000 bis 8000 Menschen am Konsum illegaler Drogen sterben, fordert der Alkoholmissbrauch allein in Deutschland mehr als 40.000 Tote pro Jahr, wie das Bundesgesundheitsministerium errechnet hat. Auch unter Kindern und Jugendlichen nehmen Alkoholvergiftungen zu. Am Tabakkonsum sterben unterschiedlichen Studien zufolge gar 110.000 bis 140.000 Deutsche pro Jahr.

„Das momentane Drogen-System ist durchweg krank und willkürlich“, sagte Nutt der Nachrichtenagentur AP. Es gebe aus wissenschaftlicher Sicht keinen Grund dafür, dass Alkohol und Tabak nicht unter das Drogengesetz fallen sollten.

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Virtuelle Welten – Finanzkrise im Weltall – Finanzen – sueddeutsche.de.

Interessante Analogie!

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Seit Tagen versuche ich, positive Nachrichten zu finden und negative zu ignorieren. Heute gut:

Patientenverfügungsgesetz ist wohl recht gut geworden – das ist existentiell wichtig.

Der Hinweis, die christlichen Kirchen seien dagegen, weil das Selbstbestimmungsrecht im Vordergrund steht, bringt mich zum ???. Wie Florian immer sagt: Unfassbar!

Wenn sie wenigstens durch Menschlichkeit und Eintreten für den Schutz von Menschenleben aufgefallen wären. Mal ganz unabhängig von der kranken Begründung, die dahintersteckt. Aber als älteste und größte Massenmörderorganisation (Mord = aus niedrigsten Beweggründen) haben sie dieses Mandat nicht.

Von gestern ist noch was Positives hängengeblieben: Die Rolle von Blogs und Twitter im Iran. Diese Macht der neuen Medien sehe ich überaus positiv und halte sie für strukturell revolutionär. Das gibt mir große Hoffnung für die unbehinderte Verbreitung von Wissen und Fakten damit Freiheit.

Ansonsten war es gestern sehr schön, den Spielplatz mit den Markierpinselchen im Boden zu markieren und dafür vorher zu vermessen. Sonne – barfuß auf dem angenehmen frisch gemähten Rasen – kein Zeitstreß – fast keine Störung. Und ein Volleyballfeld hineingemessen und markiert und richtig Platz dafür. So sollte es öfter sein. Naja – war es fast: Abends durfte ich noch zum Trampolin schwimmen müssen, die Ketten in die am Samstag mit Jonas geklebten Gurte einhängen. Ging gut und leicht.

So, jetzt bastle ich die Story für unsere (Ausflugs)Ziele-Tabelle.

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Deutschland hat andere Medienstruktur (Zeitungen) als USA, weil vor ca. 150 Jahren beim Ausbreiten der Presse durch Eisenbahn und generell geringere Distanz die Entstehung von überregionalen Zeitungen hier möglich war, dort sehr erschwert wurde. Sagt Florian.

Presse ist Voraussetzung für Demokratie schreibt Prantl in „Die Zeitung ist wichtiger als die Deutsche Bank“ (sehr lesenswert!). Maximal systemrelevant wie tägliches Brot – zwei schöne Analogien. Bloggen ist ähnlich der Revolution vor 160 Jahren.

Was mir einfällt dazu und deshalb:

Presse war und ist nur durch Technik machbar. Also ist Technik (Buchdruck, Zeitungsdruck, elektronische Produktion und mittlerweile Internet) Voraussetzung für Demokratie.

Auch hier greift das Prinzip „Zufall und Notwendigkeit“, mit dem der Kern der Evolution so griffig beschrieben ist: Eine „Notwendigkeit“ = Bedürfnis = Tendenz = Evolutionsdruck besteht latent, kann sich aber erst verwirklichen, sobald „technische“ Möglichkeiten entstehen. Solange die Möglichkeit (Rad, Buchdruck, Dampfmaschine, Mikroprozessor) nicht gegeben ist, ist oft genug nicht mal die „Notwendigkeit“ sichtbar, nicht bekannt:

Keiner „erfindet“ ein „Rad“ weil er ein Auto bauen will. Ehe er ein Rad hat, ist das Phänomen Auto nicht denkbar. Auch die Kutsche nicht. Bestenfalls ein Schlitten ist naheliegend. Buchdruck wird nicht „erfunden“ um Zeitung zu machen, um Demokratie zu machen und zu erhalten.

Wo will ich hin mit diesen Gedanken?

Erstens vermute ich, dass es sehr viele technische Grundlagen gibt, deren Erscheinen „die Welt verändert hat“ und zwar wesentlich subtiler und durchgreifender, als wir das an der Oberfläche erkennen. Darüber mehr zu wissen, wäre schön. Und einige Wirkungs-Kaskaden und Wirkungs-Sprialen  nachzuvollziehen:

(Buchdruck > Wissensverbreitung / Presse > Wissenschaft / Demokratie / Aufklärung > Menschenrechte / Frauenrechte > Bildung / Gesundheit > Computer / Internet > Wissensexplosion > „jeder hat Zugang zu jeder Information“.

Was sehr gut mit PersonalBrain darstellbar wäre. Es gibt ja schon ein Projekt in England, das Geschichte / Technikgeschichte im Brain modelliert hat.

Zweitens behaupte ich, daß jeweils beim ersten Erscheinen einer neuen Möglichkeit die Tragweite zwangsläufig völlig unterschätzt, verkannt, ignoriert wird. In Qualität und Quantität. In den Dimensionen der Ausbreitung. In der Möglichkeit, Paradigmenwandel auszulösen.

Drittens meine ich, daß deshalb sowohl positive wie negative Aspekte jeweils über lange Zeit falsch eingeschätzt werden und deshalb sowohl Gefahren wie auch Vorteile länger als nötig nicht  minimiert bzw genutzt werden. Und in Folge die Umbauten, die aufgrund von „Veränderungen der Welt“ nötig wären, viel zu spät angegangen werden und deshalb schmerzhafter als nötig werden.

Viertens wären auch diese Zusammenhänge ein Gegenmittel gegen die Denke von Kreationisten, gegen die Annahme von teleologischer (= bewußt und gerichteter) Entwicklung. Diese Zusammenhänge zeigen nämlich vermutlich sehr gut, daß echte und ausschließliche Zufälle sehr massive und vielfältige Konsequenzen haben. Die im nachhinein betrachtet eine so selbstverständliche Wirklichkeit erzeugen, daß es schwer ist, diese Zufälle als solche zu akzeptieren. Und diese Zusammenhänge zeigen, wie vielschichtig und verwoben Entwicklungen verlaufen und in hunderten (myriaden) Wirkungsspiralen geänderte Welten schaffen. Was letzten Endes mehr Gefühl geben würde für Evolution.

Alleine die Bestandteile, Erfindungen, Grundlagenforschung, physikalische, chemische Gesetze und Prozesse, Zufälle zu vernetzen, die zu aktuellen Computern und Software führen, wäre höchst faszinierend. Und zu erkennen, daß es längst keinen einzelnen Kopf mehr gibt, der dies alles gleichzeitig verstehen, wiedergeben, erklären, produzieren könnte.

Und dieses immense Wissen- und Fertigkeiten-Gebäude gegenüberzustellen ersten Einschätzungen dazu. Wie z.B. IBM / Watson? gesagt hat: Die Welt braucht höchstens 3 solcher Geräte. Oder der DEC-Gründer gemeint hat, das PC Spielzeug wird die Welt nicht brauchen. Oder mein HIWI-Betreuer, Assistent am Institut für Datentechnik der TU München vor gut 30 Jahren eine Doktorarbeit schreiben wollte mit dem Beweis, dass es Mikroprozessoren nicht geben kann, weil sie fehlertechnisch nicht beherrschbar sein können.

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habs auf Englisch vom Ladenhüter, ist auf  JoNAS q\Filme\vonHannes\

http://hpd.de/node/6606

gibt’s auch in Deutsch:

http://www.filmstarts.de/kritiken/99931-Religulous/trailer/2447.htm

Religion: Mahers satirischer Dokumentarfilm „Religulous“ | Kultur | Nachrichten auf ZEIT ONLINE

Ich bin überrascht, wie wenig der Film verrissen wird. Ich verstehe leider in der amerikanischen Version nicht viel. Aber es ist wirklich hart und nach einer Weile schmerzt der ganze Irrsinn heftig. Für Religioten ist das gar nicht lustig. Das Lachen von Maher wirkt wie Balsam und scheint eine der wenigen Möglichkeiten zu sein, nicht den Verstand zu verlieren durch diese Doku.

Der Stil erinnert an Michael Moore, aber Maher läßt noch mehr seine Interviewpartner sich selbst vernichten. Und anders als das fliegende Suizidkommando in Leben des Brian von Monty Python merken sie es nicht.

Das alles ist gar nicht „korrekt“ und es konveniert vermutlich nicht, einer ganzen Reihe total durchgeknallter auf den Zahn zu fühlen. Wissende Gläubige (Oxymoron?) werden wieder wissen, dass das alles ganz falsch interpretiert wird und man mit diesen paar Ausnahmen natürlich nicht das ganze sinnvolle Gedankengebäude zum Einsturz bringt.

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Wozu Zeitung?

SZ Magazin 8.5.09

das meiste lesenswert und denkenswert

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Der neue Hummer ist ein Puma – Bild 1 – sueddeutsche.de.

Für Jonas

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damit schneller Inhalt hier erscheint:

http://www.campingweichselbrunn.de/de/gelesen-irgendwo-derzeit/2.html

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Angst vor Menschen ohne Zweifel

oder

Die Entscheidung

Der Papst regt sehr viele Menschen zum Nachdenken über Alternativen an. Wir müssen nicht glauben, was er sagt – ein Lob der Aufklärung.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/679/462298/text/

Mein erster Versuch, eine Fundstelle schnell weiterzugeben – Susi hatte den schönen Artikel gerade gelesen.

Danke Sonja Zekri! Wir sind nicht alleine 😉

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